Nachrichtenarchiv Juni 2025

Wie führt man ein gutes Interview? Was gehört zur Recherche? Und wie fühlt es sich an, selbst zu moderieren? Beim ARD-Nachrichtentag haben Jakob Wachtarz, Tabea Sänger (9b), Marie Baitinger, Matea Bertelmann, Lucie Fuest, Julia Hölscher, Elisa Lochmann, Johanna Trapp (8a), sowie Helen Höbermann und Ella Klimpe (8e) hinter die Kulissen von SWR Aktuell geblickt, Interviewtrainings erhalten und am Abend im SWR Pop-up-Studio in der Mainzer Innenstadt die gelernten Frage-Techniken angewendet und selbst live Kai Gniffke, (SWR-Intendant und ehemaliger Tagesschau-Chefredakteur) Magdalena Stefely (Redakteurin bei funk) und Lotte Glatt (Moderatorin und Reporterin bei ZDF logo!) interviewt.

Neben praktischen Tipps gab es Diskussionen über Künstliche Intelligenz, Quellenvertrauen und den Einfluss sozialer Medien auf den Nachrichtenkonsum.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und soll im nächsten Schuljahr in der neuen UpToDate-AG weitergeführt werden.

Kristof Kulber hat mit seiner Jugend-forscht-Arbeit „Das Prinzip der Abstraktion am Beispiel einer esoterischen Programmiersprache“ den begehrten Konrad-Zuse-Jugendpreis für Informatik der Eduard-Rhein-Stiftung (1.500 €) beim 60. Bundeswettbewerb Jugend forscht in Hamburg gewonnen.

Kristof suchte in seiner Arbeit einen Weg, um mit der esoterischen Minimalsprache brainf*ck, die nur aus acht Befehlen besteht, dennoch brauchbare Programme zu entwerfen. „Dazu schrieb der Jungforscher einen Compiler – das ist eine Software, die die Befehle einer konventionellen Programmiersprache automatisch in den Code der Minimalsprache übersetzt. Damit konnte Kristof ein Spiel und einen Rechner realisieren. Möglich machten das unter anderem eine durchdachte Speicherverwaltung und ein System zur Wiederherstellung von Programmzuständen.“ So die Laudatio der Jury. Neben dem Compiler entwickelte Kristof auch eine Programmiersprache, die das Programmieren in brainf*ck mithilfe des Compilers erleichtert.

Wir gratulieren Kristof zu dieser herausragenden Leistung!